Wow MeckPomm

Vor Jahren war ich schon einmal auf Usedom. Meine Tochter und ich waren total begeistert von der Insel. Die tollen Strände, nein eigentlich nur einer, dafür kilometerlang, einladend für lange Spaziergänge. Die wunderschönen Villen, besonders in Bansin und Heringsdorf. Klar Usedom erfährt momentan eine Renaissance, aber das hat ganz MeckPomm verdient. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Bei den vielen historisch interessanten Orten; wie Greifswald, Prenzlau, Neu Brandenburg und noch viele andere. Oder die klaren und sauberen Seen. Unberührte Natur, herrliche Herrenhäuser und so weiter! Nette Menschen. Ideal um abzuschalten und die Landschaft auf sich wirken zu lassen und zu genießen. Ideal auch für einen Urlaub mit Kindern.

In der ersten Woche waren wir Gast in einem Herrenhaus. Unser Apartment hatte eine gigantische Küche, da schlug mein Herz gleich höher. Das Herrenhaus liegt direkt an einen kleinen See, in dem man wunderbar morgens schwimmen konnte.

Von dort aus machten wir unsere Ausflüge in die Region. Ein nettes lebendiges Städtchen ist Neu Brandenburg mit seiner intakten Stadtmauer.

Auch die vielen Seen der Region laden zu Wanderungen ein. Bei fantastischem Wetter konnten wir eine tolle Wanderung um den „Schmalen Luzin“ in der Feldberger Seenplatte machen. Dieser Ausflug war ganz nach dem Geschmack von Marley, da er sich immer wieder erfrischen konnte.

 

 

Unserer Wanderung im Oderbruch war von anderer Natur . Dort gibt es viele feuchte Sumpfgebiete, in die Marley natürlich auch gerne zum Erfrischen ging, danach hatte er jedoch schwarze Stiefel an.

Der Oderbruch ist ein Nationalpark und bietet interessante Flora und Fauna.

Die zweite Woche hatten wir wieder eine Penichette mit Startpunkte Fleesensee gebucht. Es ist noch einmal ein Unterschied auf einem Binnenseen mit einem Hausboot unterwegs zu sein. In einem Kanal oder Fluss hat man kaum Wellenschlag, auf dem See kommt noch der Wind dazu. Immerhin ist die Müritz der zweitgrößte See Deutschlands.

Unsere erste Station auf den Seen war Malchow. Dieses kleine bezaubernde Städtchen hat eine sehr angenehmen Anlegeplatz mit angegliedertem Restaurant, dort kann man auch mit etwas mehr Platz duschen, als auf dem Boot.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Plau, über den Plauer See. Plau ist relativ belebt, so war es nicht so leicht einen Anlegeplatz zu bekommen, aber wir wollten unbedingt im Falks Seehotel in Plau zu Mittag essen. Das Ambiente in dem Restaurant  ist modern, der Service sehr freundlich und das Essen war sehr gut. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Sehr zu empfehlen ist auch die website der Falk Seehotels http://falk-kulinarium.de/wordpress/die-macher/, dort findet man sehr viele Anregungen und auch Tipps rund ums Kochen und Essen.

Am selben Tag ging es zurück nach Malchow, da etwas bewegtes Wetter angesagt war, beeilten wir uns. In Malchow erwartete uns der selbe Anlegeplatz, da waren wir sehr erleichtert.

Tags darauf ging es weiter nach Waren. Dafür mussten wir eine etwas längere Strecke zu machen. Da wir in der Regel früh unterwegs waren, hatten wir wenig Gegenverkehr und kamen gut voran. Im Hafen von Waren erwartete uns ein Lotse, der uns den Anlegeplatz zeigte. Waren ist ein belebtes und interessantes Städtchen, das sich sehr positiv entwickelt hat, auch durch den relativ neuen Hafen.

Abendstimmung am Ufer der Müritz bei Waren

Sehr gut hat uns auch Mirow gefallen, mit den bunten Bootshäusern. Auf der Schlossinsel von Mirow befinden sich mehrer gut restaurierte historische Gebäude mit Schloss, eingebettet in einem romantischen Park. Eine schmiedeeiserne Brücke führt zu der sogenannten Liebesinsel. ein schönes Plätzchen um zu verweilen.

Brücke zur Liebesinsel in Mirow

Von Mirow führte unsere Fahrt zu dem kleinen Flecken Zechlin. Das kleine beschauliche Örtchen liegt am Schwarzen See. An der Fischer Hütte fanden wir einen Anlegeplatz für die Nacht. Den See kann man zu Fuß gut umrunden, evt. mit einer kleinen Stärkung in dem Hofladen Brehm. Eine wunderbare Entdeckung ist auch das „Haus Elsenhöhe“ mit Ferienzimmern direkt am See, wir können uns gut vorstellen, dort ein paar Tage zu verbringen.

Anlegeplatz bei der Fischer Hütte in Zechlin am Schwarzen See

Eine weitere Station war Rheinsberg. Vor Jahren waren wir schon einmal in diesem beliebten Städtchen gewesen und waren diesmal noch mehr von dem Städtchen angetan, das sich unglaublich entwickelt hat. Man sollte sich ein bisschen Zeit nehmen und durch die Straßen bummeln und gut wären auch ein paar Vorkenntnisse zu dem etwas tragischen Schicksals vom Alten Fritz, der sich jedoch in Rheinberg sehr wohl gefühlt haben soll, fernab von seinem etwas rabiaten Vater.

 

Parkanlage des Schlosses Rheinsberg

Der Abend wurde abgerundet durch einen Besuch im Restaurant „Zum Alten Fritz“. Die Bedienung war sehr zuvorkommend und das Essen war sehr gut. Wir konnten den herrlichen Abend an einem Tisch vor dem Restaurant genießen. Wirklich empfehlenswert.

So neigte sich unsere Hausbootreise dem Ende zu, Übergabe des Bootes war in Fürstenberg. Unsere Reise hat Geschmack auf mehr gemacht, so würden wir gerne mal auf der Havel reisen.

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