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- Autor: Evelyn Netzer-Kloft
- Posted: 25. Januar 2018
- Kategorie: Entdeckungen, Österreich
Unser „Dritter Mann“ in Wien – Marley
Wien ist zu jeder Zeit eine Reise wert. Die österreichische Hauptstadt versteht es Tradition mit der Moderne zu verbinden. Klar sind in Wien immer viele Touristen, so wie wir, doch zum Jahreswechsel sind besonders viele dort, das hat uns doch sehr überrascht.
Wir haben in unserem Lieblingshotel in Wien übernachtet und wir waren sehr erleichtert, dass Hunde akzeptiert werden. Denn das Hollmann Beletage macht seinem Slogan „Home away from home“ alle Ehre. Für mich ist es eine ganz besondere Location. Ein wunderbares Konzept, das schon beim Frühstück anfängt. Der fleissige und freundliche Service steht den Gästen für alle Wünsche parat, kein Gelaufe zu einem leer gefegten Frühstücksbüffet, keine Hektik! Der Morgen beginnt bei Hollmanns entspannt.
Alles ist gut durchdacht, ohne aufdringlich zu sein und wenn man ein Zimmer zum Hof gebucht hat, ist man überrascht, dass man mitten in der City so ruhig nächtigen kann, der Stefansdom ist nur ein paar Schritte entfernt. Einen Parkplatz kann man auch buchen. Am Nachmittag gibt es einen kleine Snack. Der optimal Ausgangspunkt für einen Besuch in Wien – doch auch mit Hund?
Vorab habe ich mich orientiert, wo man mit dem Hund „Gassi“ gehen kann. Da gibt es einen Park in der Nähe und die Donau ist nicht weit. Doch das gestaltete sich nicht ganz so einfach, denn der Stadtpark ist eigentlich für Hunde gesperrt. Doch ein paar grüne Flecken sind auch für Hunde zugänglich und wenn man das „Sackerl“ verwendet, ist das auch keine Problem. Denn Wien ist einer der saubersten Grossstädte in Europa! Überall gibt es Abfalleimer mit einer witzigen Aufforderung, diese auch zu benutzen. Den Morgen nach Silvester war kaum noch etwas von dem Treiben in der Nacht zu sehen, alles wurde in den frühen Morgenstunden schon beseitigt.
Und Essen gehen in Wien mit unserem „Dritten Mann“? – das war überhaupt kein Problem. Wir wurden aufs freundlichste in der Brasserie PAUL empfangen. Marley hatte allen Platz der Welt, sich entspannt hinzulegen und wir hatten den Genuss. Sehr gutes Beeftartar!
Wunderbar war es auch im Restaurant Buxbaum, das Restaurant liegt um die Ecke von Hollmanns und auch dort einen zuvorkommenden Empfang.
Im Buxbaum gibt es eine kleine wechselnde Speisekarte und wir entschieden uns einmal für den „Zander mit den Powidlravioli“ und das „Gekochte vom Hochlandrind“ beides super lecker. Der Abschluss wurde von einem Apfelstrudel gekrönt. Das war für uns alle Drei ein entspanntes Mittagessen.
…und dann der Nachtisch: Apfelstrudel
Ach übrigens, in den öffentlichen Verkehrsmitteln sollte der Hund einen Maulkorb tragen. Marley hat noch nie einen getragen, aber vielleicht ist es gut immer einen dabei zu haben.
Und leider dürfen Hunde auch nicht in den Park von Schönbrunn, das finde ich wirklich schade und weiß auch nicht wirklich warum. Doch Wien mit Hund ist durchaus machbar, wenn es auch nicht so viel Grünflächen für den Hund gibt, so wurden wir in den Restaurants sehr freundlichen empfangen.